Für eine attraktive Freizeitgestaltung steht uns in Kiels bester Wohngegend ein eigenes Verbindungshaus zur Verfügung: das Teutenhaus. Heute wie damals stellt unser Haus den Mittelpunkt des Verbindungslebens dar. Die meisten unserer Veranstaltungen finden hier statt, wofür im Erdgeschoss ein repräsentativer Veranstaltungssaal zur Verfügung steht. Weiterhin bietet das Teutenhaus ein großzügiges Wohnzimmer und eine hauseigene Bar. Die umfangreiche, fachübergreifend ausgestattete Bibliothek bietet ausreichend Platz und Möglichkeiten, um sich ungestört oder mit einer größeren Lerngruppe auf Klausuren vorzubereiten. An die Bibliothek schließt ein großer Balkon mit Blick auf den Garten an. Der Garten mit eigenem Grillplatz wird im Sommer regelmäßig genutzt, was zum jährlichen Stiftungsfest seinen Höhepunkt findet.
Doch auch außerhalb der Veranstaltungen ist das Teutenhaus der alltägliche Treffpunkt der Aktiven und ein Ort des Wiedersehens für ältere Mitglieder, die ihre Studentenzeit lange hinter sich gelassen haben. Zugleich gilt das Haus als Wohnort einiger Bundesbrüder. Beinahe jedes unserer Mitglieder hat ein oder mehrere Semester auf dem Haus gewohnt und besitzt noch heute einen Schlüssel dafür. Für bis zu acht junge Studenten können hier preiswerte Zimmer angeboten werden.
Zur Gründungszeit der Burschenschaft Teutonia war an ein eigenes Haus noch nicht zu denken. Man traf sich in Gaststätten, den sogenannten Konstanten, wie in unserem Fall die Kneipe des Wirtes Wichmann in der Dänischen Straße.
Als erste Kieler Verbindung baut Teutonia im Jahr 1891 ein eigenes Korporationshaus in der Waitzstraße 43, das dort auch heute noch erhalten ist. Während des ersten Weltkriegs konnte es nicht mehr unterhalten werden und musste erst vermietet und später verkauft werden. Nach dem Krieg konnte im Düsternbrooker Weg 100, gegenüber der Krusenkoppel und in der schönsten Lage der Stadt, ein repräsentatives Haus erworben werden. Unter Druck der Nationalsozialisten musste das Haus 1935 an die Marine verkauft werden und die Teutonia kam bis zu ihrer Selbstauflösung im Niemannsweg 17 unter. Beide Häuser wurden im zweiten Weltkrieg vollständig zerstört.
Waitzstraße 43
Düsternbrooker Weg 100
Niemannsweg 17
Mit der Wiederbegründung im Jahr 1949 begann die Suche nach einem neuen Verbindungshaus. Im Jahr 1953 konnte das heutige Teutenhaus in der Moltkestraße 31 erworben werden. Die Jugendstilvilla wurde 1903 für einen Sanitätsarzt erbaut und sollte nicht nur als Wohnhaus dienen, sondern auch den gesellschaftlichen Verpflichtungen der Familie gerecht werden. So wurde bei der Planung der Villa berücksichtigt, zahlreiche Gäste empfangen und beherbergen zu können. Ebenfalls wurden Wohnräume für Personal und Kindermädchen beim Bau eingeplant.